Wein  Südafrica

Pinotage

Die südafrikanische Rebsorte ist eine Kreuzung zwischen der Pinot Noir und Cinsaut. Aus ihr werden tieffarbene, samtige Weine mit fülligem Körper und intensiv duftenden Aromen gekeltert. Experimentierfreudige Erzeuger erzielen mit ihr weltweite Erfolge.

Die meisten Kapweine tragen das Gütesiegel des "South African Wine and Spirit Board", das die Richtigkeit der Angaben sicherstellt. Anhaltspunkte für die Qualität des Weines können Sie dem farbigen Siegel am Flaschenhals entnehmen, das die Kontrolle der amtlichen Wein- und Alkoholkommission (Wine and Spirit Board) dokumentiert.


• „Estate" bedeutet, daß der Wein auf einem amtlich eingetragenen Weingut (z.B. Nederburg) produziert wurde.
• „Origin" bestätigt die Herkunft des Weins, d.h., daß der Wein zu 100% aus der auf dem Etikett angegebenen Lage (z.B. Stellenbosch, Paarl) stammt.
• „Cultivar" gibt den Name der Traubensorte (z.B. Sauvignon Blanc) an, bzw. bei Verschnitt die verschiedenen Sorten.
• "Vintage" zeigt an, daß für diesen Wein mindestens 75% Trauben des angegebenen Jahrgangs verwendet wurden.
• Die Kennzeichnung "Superior" garantiert, daß der Wein zu 100% aus der angegebenen Weinsorte besteht.

Sie tragen am Flaschenhals eine Banderole mit bis zu drei farbigen Streifen. Blau garantiert, daß der Inhalt aus dem benannten Gebiet stammt. Rot steht für den Jahrgang und grün für die Traubensorte.

Die Weingebiete, die zu den größten Attraktionen Südfrikas zählen, sind das ganze Jahr über außerordentlich beliebt. Sie bieten Weinliebhabern perfekte Möglichkeiten, feine Jahrgänge zu probieren, schöne kapholländische Häuser zu besichtigen und in prachvoller Umgebung die exzellete Küche zu genießen
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Die wichtigsten, leicht von Kapstadt aus erreichbaren Weingüter liegen in den Gebieten Stellenbosch, Paarl, Franschhoek, Wellington und Somerset West. Eine Reihe reizvoller Fahrten führt weiter hinaus zu den Weinbaugebieten im Breede River Valley, im Swartland und im Olifants River Valley.

Die Weinanbaugebiete Südafrikas lassen sich in zwei große Hauptregionen einteilen: zum einen das unter dem Einfluß des Meeres gemäßigte, regenreiche sogenannte Küstengebiet mit meist trockenen Weiß- und Rotweinen, zum anderen das durch Bergketten von der Küste abgetrennte Inland, mit heißerem und regenärmerem Klima.

Der Weinbau in Südafrika hat eine lange Geschichte, die zeitlich sehr genau festgelegt ist: am 7. April 1652 betrat Jan van Riebeeck in der Tafelbuch südafrikanischen Boden und bemerkte schnell, dass sich hier aufgrund des Klimas sehr gut Weinanbau betreiben lassen kann. So kamen die ersten Rebstöcke aus Frankreich per Schiff und 1659 wurde der erste Wein gekeltert. Am 1679 wurde die zweite Stadt am Kap, Stellenbosch, gegründet, heute Zentrum des südafrikanischen Weinbaus. Im Jahre 1688 kamen die wegen ihres Glaubens verfolgten Hugenotten aus Frankreich nach Südafrika und brachten gute Kenntnisse über den Weinanbau mit. Sie ließen sich in Franschhoek (= französisches Eck) nieder.

Heute wird der Weinbau nur in der Provinz Westkap, in der südwestlichen Ecke Südafrikas betrieben. Hier herrscht mediterranes Klima, denn es ist aufgrund des kalten Benguela-Stroms kälter als die geographischen Gegebenheiten vermuten lassen: sonnig und warm, aber selten heiß, mit langen Sommern. Das Land ist bergig und auch der Boden geeignet: Granitböden an den Berghängen und Malmesbury-Schiefer, die beide gute Wasserspeichereigenschaften haben, die Sandsteinverwitterungen des Tafelbergs und der fruchtbare Bokkeveld-Schiefer an den Flußtälern.

 

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